Schon gewusst? Der geschmückte Weihnachtsbaum ist ein Brauch, der sich von Deutschland aus seit dem 17. Jahrhundert in die ganze Welt verbreitet hat. Traditionell stellen auch Unternehmen leuchtende Weihnachtsbäume auf – oftmals sehr beeindruckende Exemplare. Was gilt es dabei zu beachten?Alle Jahre wieder: Ein repräsentativer Weihnachtsbaum muss her. In beinahe jedem Unternehmen steht einer, ob im Handwerksbetrieb oder in der Konzernzentrale. Das Bestellen, Anliefern und Aufstellen kann über einen Landschaftsgärtner wie Leonhards erfolgen. Alles aus einer Hand. Und wenn man möchte, wird auch gleich noch dekoriert.
Welcher Weihnachtsbaum ist geeignet: die häufigsten Arten
Ein Weihnachtsbaum in einem Unternehmen hat in erster Linie einen repräsentativen Zweck. Also braucht er Ausstrahlung, eine ansprechende Dekoration und darf nicht zu schnell seine Nadeln verlieren.
Die Nordmanntanne erfüllt all diese Anforderungen und ist mit 75% Marktanteil am beliebtesten. Sie hat einen attraktiven Glanz auf den Nadeln, gefällt durch eine tief dunkelgrüne Nadel-Oberseite und eine hellgrüne Unterseite, sticht nicht, hat weiche Nadeln, eine pyramidenartige Form und ist als geradstämmig bekannt.
Jedoch ist ein Baum immer ein Stück Natur: Wie aus dem Lehrbuch sieht nicht nicht jede Nordmanntanne aus. Aber gerade das macht den Charme und die Schönheit eines in der freien Natur gewachsenen Weihnachtsbaumes aus. Fragen Sie bei Leonhards nach einem Weihnachtsbaum für Ihr Unternehmen an, wird Ihnen immer diese Baumart empfohlen, weil die Erfahrungen mit einer Nordmanntanne einfach gut sind.
Die Rotfichte ist der Klassiker unter den Christbäumen. Optisch kann sie gegen eine Nordmanntanne allerdings nicht bestehen. Und sie neigt auch recht zügig zum Nadeln.
Die Blaufichte macht durch ihre stahlblaue Färbung Eindruck, und sie riecht auch sehr gut. Ihr Nachteil: Die Nadeln stechen sehr, was sich aber bei einem Weihnachtsbaum im Privatbereich zum Vorteil wenden kann. Denn Blaufichten werden aufgrund des Pieksens von Katzen gemieden.
Wie erkenne ich einen guten Weihnachtsbaum?
Es ist selbst für Experten nicht immer einfach, einen idealen Baum auszuwählen. Natürlich geht man zunächst nach der Optik. Einen qualitativ hochwertigen Baum erkennt man daran, dass er gleichmäßig gewachsen ist. Seine Astringe werden als Etagen bezeichnet, und 4 bis 5 Etagen sollten es bei einem Weihnachtsbaum von 2,50 Meter Höhe schon sein. Außerdem sind Bäume mit zwei oder mehr Spitzen äußerst unbeliebt: eine Spitze ist das Nonplusultra.
Wie erwähnt muss der Baum nicht perfekt sein, sondern eine natürlich ansprechende Ausstrahlung besitzen. Wenn ein Ast mal nach oben zeigt oder dichter verzweigt ist, kann das den Weihnachtsbaum sogar attraktiver machen.
Zweites wichtiges Kriterium ist die Frische. Weihnachtsbäume sollten bis zu vier Wochen halten, wenn sie frisch gefällt sind. Schauen Sie sich Ihren Baum an: Sind die Nadeln fest und von kräftiger Farbe? Sind sie schwer vom Zweig zu lösen? Wirkt die Schnittfläche des Stamms nicht eingetrocknet?
Ein seltenes Phänomen: Bei relativ warmen Temperaturen passiert es manchmal, dass die Bäume beim Schlagen noch in der Wachstumsphase sind. Man sagt dann: Sie haben noch nicht abgeschlossen. Das ist von außen nicht zu erkennen, hat aber den Effekt, dass der frische Baum innerhalb weniger Tage seine Nadeln verliert…
Worauf muss ich beim Tannenbaum achten?
Bevorzugen Sie regional geschlagene Bäume. In ganz Deutschland gibt es überall besondere Baumschulen für die Nadelbäume. Eines der wichtigsten Anbaugebiete ist das Sauerland, aus dem auch viele Tannen bis ins Bergische Land geliefert werden.
Wenn Sie Bäume aus Ihrer Umgebung bevorzugen, spart das lange Transportkosten und man weiß auch, wie die Bäume gezüchtet werden, kann also zum Beispiel nachvollziehen, ob Schadstoffe eingesetzt wurden. Sie müssen auch kein schlechtes Gewissen haben, dass Sie alljährlich einen natürlichen Baum bestellen: Weihnachtsbäume werden extra für diesen Zweck gezüchtet.
Der Weihnachtsbaum muss immer sicher stehen. Ungenügende, selbst gebastelte oder veraltete Baumständer werden Fachleute gar nicht erst benutzen. Schließlich geht es um die Sicherheit der Besucher und Mitarbeiter, wenn Gewerbetreibende in ihrem Unternehmen einen Nadelbaum aufstellen. Fragen Sie bei Ihrem Baumzulieferer nach, ob der vorhandene Weihnachtsbaumständer ausreicht und ob Sie eventuell einen ausleihen können. Einige Landschaftsbau-Unternehmen bieten das an.
Der Brandschutz spielt bei der Beleuchtung am Baum eine große Rolle. Achten Sie beim Anbringen der elektrischen Kerzen auf hochwertige Qualität. Beschädigte Kabel sollten nicht mehr verwendet werden. Schließlich kann auch aufgrund defekter elektrischer Geräte schnell ein Brand ausgelöst werden – offenes Feuer ist dafür gar nicht notwendig. Der Baum muss einen Sicherheitsabstand zu leicht brennbaren Materialien haben und ein automatischer Feuermelder in der Nähe ist ebenfalls von Vorteil.
Die richtige Größe des Christbaums
Wie hoch darf die Tanne oder Fichte sein, die mein Foyer ziert? Unternehmen sollten sich nicht nur aufgrund des Preises Gedanken über die Größe ihres Baumes machen. Ist er zu mickrig, wirkt er in sehr hohen Räumen seltsam; ist er zu hoch, muss er noch mühsam vor Ort gestutzt werden. Und gerade die untersten Äste sind doch die schönsten und dichtesten.
Viele Gebäude haben eine Raumhöhe von 3 Metern, deshalb ist man mit einem Baum von etwa 2,50 Meter gut beraten. Es ist die gängigste Größe, die bestens zur Deckenhöhe passt. Möchte man es größer, sollte man wissen, dass die Bäume immer in weiteren 50 cm Schritten angeboten werden. Messen Sie vorher exakt, um beim Aufstellen keine Enttäuschung zu erleben.
Was kostet ein Weihnachtsbaum?
Es geht hier ausschließlich um Bäume, die nicht im privaten Wohnzimmer stehen – die Preise dafür sind nämlich sehr unterschiedlich.
Die oben genannte Nordmanntanne, die sich Gewerbetreibende oder Unternehmen kaufen, kostet in der Richtgröße 2-2,50 Meter ca. 150 Euro netto, inklusive Lieferung und wieder Abholung. Es ist ratsam, hier individuell nachzufragen.
Geht es von 2,50 bis zu 3 Meter hoch hinaus, muss man mit zirka 30 Euro mehr rechnen. Und natürlich gilt, dass es Mengenrabatte gibt. Fragen Sie diesbezüglich gern an. Schmücken kostet übrigens extra: Auch hierfür empfiehlt sich ein individuelles Angebot.
Wann muss ich den Christbaum bestellen?
Bis zur 46. Kalenderwoche sollten Sie Ihre Nordmanntanne bestellt haben, wenn Sie noch eine gute erwischen möchten. Denn aufgestellt werden die Bäume traditionell vor dem ersten Advent. Deshalb ist alljährlich der 15. November der letzte Termin, um Ihren Wunschbaum zu ordern. Danach wird es sehr schwierig, noch ein schönes Gewächs zu einem angemessenen Preis zu erhalten.
Pflege des Weihnachtsbaums
Es hört sich logisch an, wird aber noch immer nicht konsequent befolgt: Sie müssen Ihren geschmückten Baum mit Wasser versorgen. Schnittblumen stellt man ja auch in die Vase – und gleiches gilt für den Baum. Die Flüssigkeitszugabe muss auch sehr zügig nach dem Schlagen erfolgen, denn ein Nadelbaum harzt bekanntlich. Hat sich die Schnittfläche mit Harz zugesetzt, dann nützt auch viel Wasser nichts mehr. Es bleibt bloß, ihn wieder frisch anzusägen – dies ist aber nur möglich, wenn er bereits Wasser gezogen hat.
Noch ein Trick aus der Blumenpflege funktioniert beim Weihnachtsbaum: Ist er frisch, sollten Sie ihn mit einem Wasservernebler einsprühen. Die Nadeln nehmen die feinen Tröpfchen auf und glänzen dadurch wie mit Morgentau benetzt.
Wie und wo entsorge ich den Baum?
Wird Ihnen von einem Unternehmen aus den Garten- und Landschaftsbau ein Weihnachtsbaum geliefert, wird er in der Regel von diesem auch wieder abgeholt und entsorgt. Möchten Sie das nicht, weil Sie ihn vielleicht für einen Zoo spenden möchten – Elefanten lieben Tanne und Co. –, geht das natürlich auch.
Fazit
Soll das Unternehmen im festlichen Glanz erstrahlen, muss man bis Mitte November seinen Weihnachtsbaum bestellt haben. Am einfachsten geht das über einen Landschaftsgärtner, der Ihnen den Christbaum professionell aufstellt und auch wieder abholt.
Am besten eignen sich frische, regional geschlagene Nordmanntannen, die wenig nadeln und attraktiv sind. Damit Sie lange – mindestens vom ersten Advent bis Weihnachten – Freude an Ihrem Tannenbaum haben, muss er regelmäßig mit Wasser versorgt werden. Standard-Weihnachtsbäume sind etwa 2-2,50 Meter groß und kosten um die 150 Euro.
Brauchen Sie Beratung in Sachen Weihnachtsbaum? Oder müssen Sie noch schnell einen fürs Fest bestellen? Kontaktieren Sie uns einfach!