Die Fassadenbegrünung verhindert, dass sich die Fassade des Kö-Bogen II bei starker Sonneneinstrahlung überproportional auf bis zu 70 Grad aufheizt und diese Wärme zurück an die Umgebungsluft abgegeben wird. Die Hecke hat dabei die Funktion eines Hitzepuffers für das innerstädtische Klima. Das heißt, dass die Temperatur rings um das Geschäftshaus aufgrund des Grünkonzepts nicht so stark ansteigen wird.
Die Hainbuchenhecke wird über eine Bewässerungsanlage ganzjährig bedarfsgerecht mit Wasser und Nährstoffen versorgt. Die Hecke gibt über ihre Blätter wiederum Feuchtigkeit an die Luft ab.
Neben der Bindung von Feinstaub über die Blattoberflächen nehmen die Pflanzen CO2 auf und produzieren Sauerstoff. Der ökologische Nutzen entspricht dem von rund 80 ausgewachsenen Laubbäumen, wie sie zum Beispiel im benachbarten Hofgarten stehen.