Mähen mit dem Rasenroboter: wenig Arbeit – top gepflegter Garten

Wer Wert auf einen gepflegten Rasen legt, der wird wahrscheinlich schon einmal mit solch einem Gartenhelfer geliebäugelt haben: Mähroboter erobern stetig mehr Gärten. Und das ist nicht nur im Privatgartenbereich so: Auch Grünflächen rund um Unternehmen oder öffentliche Gebäude wollen top gepflegt sein.

Warum brauche ich einen Rasenroboter: Vorteile und Nachteile

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Foto: Husqvarna

Es ist die große Stärke der Rasenmäher – mit ihnen ist der Rasen immer perfekt in Form, ohne dass Sie als Gartenbesitzer viel Arbeit haben.

Weitere Vorteile:

  • Rasenmähroboter sind sehr pflegeleicht – und die Wartung des Grüns wird es damit auch.
  • Rückenschmerzen oder Schulterschmerzen, die beim Benutzen von klassischen Rasenmähern mit Benzin entstehen können, spielen keine Rolle mehr.
  • Sie verursachen viel weniger Lärm (und Abgase!) als ein Benzinrasenmäher – ganz zur Freude der Nachbarn.
  • Es bleibt mehr Freizeit für Sie, die Sie in weitere Gartenarbeit oder einfach ins Entspannen investieren können.
  • Sie haben weder das Problem des “Kabelsalates” noch der Unterbringung: Ein Aufsitzrasenmäher benötigt einen viel größeren Stellplatz als sein elektronisches Pendant.

Weil der Rasenschnitt einfach liegen bleibt, müssen Sie nichts mühsam in die Biotonne entsorgen: die Tonne wird nicht so voll, was Kosten bei der Entsorgung spart; und das Schnittgut stellt den besten, natürlichen Dünger für Ihren Rasen dar.

Natürlich bestehen auch einige Punkte, die man als nachteilig ansehen kann. So überzeugen nicht alle Modelle in punkto Sicherheit. Zudem schreckt der doch recht hohe Anschaffungspreismanchen ab. Allerdings ist ein Rasenmäher-Roboter eine Investition für viele Jahre und erleichtert Ihnen die Gartenarbeit enorm.

Außerdem kommt es darauf an, ob Sie einen Mähroboter mit Begrenzungskabel oder ohne gewählt haben. Entscheiden Sie sich für ein Modell mit Begrenzungsdraht, ist die Rasenfläche konkret vorgegeben. Soll also der Garten verändert werden, ist eine Neuverlegung notwendig. Manchmal wächst das Kabel auch in den Rasen ein und bei seiner Entfernung wird dann das Gras beschädigt.

Bei Varianten ohne Führungskabel hat man ab und zu das Problem, dass die Sensoren nicht empfindlich genug eingestellt sind. Das bedeutet: Ihr “elektronisches Schaf” bricht aus und mäht auch noch angrenzende Beete oder den Nachbarsgarten nieder. Rasenkantensteine sind deshalb eine große Hilfe, jedoch nicht immer einfach einzubauen. Örtliche Gegebenheiten wie Baumwurzeln o.ä. könnten das Verlegen erschweren.

Vorbereitung für den Mäher-Einsatz mit Kabel

Ehe der Roboter mit Begrenzungskabel zum Einsatz kommen kann, muss knapp unterhalb der Grasnarbe (zum Schutz vor Mardern!) der Führungsdraht verlegt werden. Damit ist das Terrain für die Arbeit des Gartenhelfers abgesteckt. Der Draht sorgt dafür, dass der Rasenmäher nicht aus Versehen das Kräuterbeet oder die Tulpen schreddert.

Außerdem muss derzeit noch eine sogenannte Suchschleife verlegt werden, an der sich der Roboter orientieren kann, wenn er sich mal aufgehängt haben sollte: Die Suchschleife führt quer vom zu befahrenden Grundstück zur Basis.

Da das Verlegen der Elektronik wirklich exakt erfolgen muss, ist hier die Hilfe von Profissinnvoll. Das spart Zeit und Nerven. Sie müssen nicht Ihren kompletten Rasenrand in mühevoller Arbeit umgraben, sondern lassen einen Landschaftsgärtner zum Zuge kommen. Aufgrund von Erfahrung mit Rasenmährobotern weiß ein Fachmann, wie und wo die Kontaktschleife am besten untergebracht werden muss. Und zudem haben Sie eine gewisse Garantiezeit für die Anlage, je nach Hersteller und Typ.

Tipp: Wer einen Mähroboter wünscht, dem ist die Rasenpflege sehr wichtig. Vielleicht ist Ihre Grünfläche nicht mehr optimal und es empfiehlt sich ein vollständiger Austausch mit einem schönen, neuen Rollrasen? Oder Sie wollen Ihren Garten gänzlich verändern? Dann hilft Ihnen unser kostenloses eBook “Vom Gartentraum zum Traumgarten” bei der Planung und Umsetzung.

Wie funktioniert der Rasenmähroboter eigentlich?

Die kleinen Geräte haben einen Elektromotor, ein Akku liefert die Energie. Das Beste ist: Der Roboter merkt selbstständig, wenn es Zeit zum Aufladen ist. Dann fährt er an die Basisstation, über die er mittels Funk verbunden ist, und “tankt” neue Energie. Ist der Akku voll geladen, macht sich der Rasenmäher auch von ganz allein wieder ans Werk und zieht eifrig seine Bahnen über den Rasen. Die Schnitthöhe für das Gras können Sie innerhalb einer gewissen Bandbreite einstellen.

Außerdem ist es möglich, eine ganz bestimmte Zeit einzustellen, in der der Roboter unterwegs sein soll, zum Beispiel jeden Tag von 15 bis 18 Uhr. Natürlich richtet sich der Einsatz auch nach Größe des Gartens, bei großen Anlagen muss der Mäher auch mal 8 Stunden laufen, dann tankt er nach wie beschrieben.

Übrigens erkennt das Gerät auch einsetzenden Regen. Da das zum Rasenmähen nicht ideal ist, parkt es sich von selbst an der Basis und startet erst wieder bei Trockenheit.

Was benötigt der Mähroboter oder sollte er leisten?

Auf dem Markt sind sehr unterschiedliche Geräte erhältlich und es gibt unzählige Tests mit Rasenmährobotern. Sie sollten sich auf jeden Fall von einem Experten beraten lassen, wenn Sie sich solch einen Mäher zulegen möchten. Welche Maßnahmen zudem bei der Rasenpflege im Garten nützlich sind (zum Beispiel, um Unkraut endgültig loszuwerden), haben wir hier für Sie aufgelistet.

Hier einige hilfreiche Tipps, auf was Sie achten sollten:

  • sehr leistungsstarke Stahlmesser
  • muss Kanten ordentlich mähen
  • leicht zu bedienen
  • Steuerung vom Smartphone oder Laptop aus
  • gute Sensoren (muss erkennen, wo schon gemäht ist und wo nicht)
  • Stopp an Hindernissen (z.B. wenn man auf dem Rasen sitzt), dann auch automatisches Ausschalten (zu lange rotierende Messer sind eine Gefahr!)
  • individuelle Erweiterbarkeit ist wünschenswert, z.B. stärkere Motorisierung, Regensensor kann angepasst werden
  • muss auch Steigungen überwinden können: den nötigen Neigungswinkel sollten Sie vor dem Kauf kennen
  • hochwertige Mähroboter wie der Robomow können mit einem PIN-Code gesichert werden, damit Ihr Roboter auch nur in Ihrem Garten aktiv wird.

Kauf-Kriterien für den Rasenmäh-Roboter

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Foto: Husqvarna

Wichtige Punkte bei der Auswahl des für Sie passenden Gartenhelfers sind:

  • Gewicht
  • Flächenleistung (bis neu geladen werden muss)
  • Zeit (Wie lange braucht der Roboter für eine bestimmte Quadratmeterzahl?)
  • Geräuschniveau
  • Ladezeit für den Akku (Akku sollte im Winter herausgenommen werden, um seine Kapazität zu schonen)
  • Wartungsintervalle (Reinigung einmal pro Woche, alle paar Monate neue Schneidmesser)
  • Schnitthöhe & Schnittbreite (Welche Bandbreite ist einstellbar?)
  • Preis (von ca. 1.000 bis 4.000 Euro)

Fazit

Ein Mähroboter ist eine große Hilfe, wenn man einen optimal gepflegten Rasen wünscht. Einmal eingestellt, zieht er selbstständig seine Bahnen durch Ihre Grünanlage und hinterlässt perfekt gestutzte Halme. Das Schnittgut kann gleich liegen bleiben. Damit ist der Rasenroboter ideal für den pflegeleichten Garten.

Wenn Sie auch solch einen automatischen Gartenhelfer wünschen, sollten Sie Wert auf dessen Akkuleistung, den möglichen Steigungswinkel (im Bergischen Land auf jeden Fall wichtig!), das Geräuschlevel und die Sicherheit legen. Fragen Sie die Experten, die Sie auch beim Einbau des Begrenzungskabels unterstützen.

Interesse an einem Mähroboter für Ihren Privatgarten oder die Grünanlage Ihres Unternehmens? Wir beraten Sie sehr gern, was möglich ist.